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Donnerstag, 25 April 2024 07:50

13. Kommunaler Erfahrungsaustausch

13. Kommunaler Erfahrungsaustausch, Gelsenkirchen / Online
Regenwassermanagement in der Praxis
Mit Vorträgen von Dr. Holger Hoppe, Dr. Nina Altensell und Daniela Böckmann

TAH-Fortbildungsveranstaltung "Zertifizierter Fachplaner Regenwassermanagement", Online
Mit Vorträgen von Dr. Holger Hoppe, Dr. Nina Altensell, Dr. Anna-Lisa Maaß und Hendrik Janssen

Mittwoch, 17 Januar 2024 13:24

Rolf-Pecher-Preis 2024 ausgeschrieben

Ein wesentlicher Grundsatz der Unternehmensphilosophie der Dr. Pecher AG ist es, Neues anzudenken und mit dem entsprechenden Mut konsequent innovative Wege zu beschreiten. Daraus sind während der 75-jährigen Unternehmensgeschichte der Dr. Pecher AG eine Reihe von Entwicklungen entstanden, die das Unternehmen und die Wasserwirtschaft insgesamt vorangebracht haben.

Zur Ermutigung junger Nachwuchskräfte, an diesen Weg zu glauben, hat die Dr. Pecher AG zu ihrem 65-jährigen Firmenjubiläum im Jahr 2013 einen Preis gestiftet, der seitdem jährlich für herausragende Leistungen bei der Erstellung von Diplom- oder Masterarbeiten im Fachgebiet der Wasser- und Abwasserwirtschaft vergeben wird.

Wir blicken mit Vorfreude auf das Jahr 2024: Am 25.04.2024 findet der 13. Kommunale Erfahrungsaustausch Regenwassermanagement zum Thema „Neue Anforderungen und Planungskonzepte zur Regenwasserbewirtschaftung“ wieder in Gelsenkirchen statt.

Vor dem Hintergrund der neuen Anforderungen des DWA-A 102, der Überarbeitung des DWA-A 166 sowie den Abstimmungen zur Kommunalabwasserrichtlinie haben wir Vortragende u. a. aus Graz, Hamburg und Bremen eingeladen.

Vorgesehen sind auch Beiträge zum Thema „Flächenabkopplung“ im Kontext der KRIS-Projekte im RVR-Raum und die Diskussion von möglichen Maßnahmen in den Betrachtungsräumen.

Die Dr. Pecher AG hat 2023 erfolgreich am Standardreferenzverfahren zur Ermittlung von Starkregengefahrenkarten der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) teilgenommen. Die Bearbeitung erfolgte mit der Software ++ Systems und den Modulen DYNA und GEOCPM der tandler.com – Gesellschaft für Umweltinformatik mbH/Pecher Software GmbH.

Das Standardreferenzverfahren in Baden-Württemberg dient dazu, die Kompetenz im Bereich der Modellierung und Erstellung von Starkregengefahrenkarten nachzuweisen und ist die Voraussetzung zur Bearbeitung von durch die LUBW geförderten Starkregenrisikomanagement-Projekten. Für 2024 ist die Bearbeitung des Standardreferenzverfahrens mit weiteren Softwareprodukten vorgesehen.


Dabei ist auch die Bearbeitung mit der Software Visdom des VRVis Zentrum für Virtual Reality und Visualisierung Forschungs-GmbH geplant. In Baden-Württemberg in der Region Stuttgart ist die Dr. Pecher AG über das Standardreferenzverfahren hinaus schon seit einigen Jahren im Rahmen des Forschungsprojekts ISAP: „Integrative stadt-regionale Anpassungsstrategien in einer polyzentrischen Wachstumsregion: Modellregion – Region Stuttgart“ tätig.

In ISAP wurde die grundsätzliche Methodik zur Erstellung von Starkregengefahrenkarten in Baden-Württemberg in angepasster Form zur Erstellung eines 2D-Oberflächenabflussmodells für die gesamte Region Stuttgart angewandt. Anpassungen der Methodik waren aufgrund der Größe des Betrachtungsgebiets und der Berücksichtigung der Wirkungen des Klimawandels in den Berechnungen erforderlich. Eine Grundlage der Starkregengefahrenkarte bilden neue hochaufgelöste regionale Klimamodellierungen, die durch das KIT in Karlsruhe ausgewertet wurden.

Gemeinsam mit der Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft GmbH hat die Dr. Pecher AG die „Studie über die Möglichkeiten einer stromautarken Kläranlage Pulheim“ ausgearbeitet. Die Ergebnisse dieser Studie wurden Mitte November dem städtischen Ausschuss für Tiefbau und Verkehr vorgestellt. Nach vollständiger Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen wird eine Reduzierung des Strombezuges um rd. 80 % (rd. 650.000 kWh/a) und der Treibhausgase um 72 % erwartet. Die angestrebte Stromautarkie kann auch mit den vorgeschlagenen Maßnahmen nicht vollständig erreicht werden. Die prognostizierte Eigendeckungsquote bzgl. Strom beträgt rd. 84 %.

Mit der vorliegenden Studie kann die Stadt Pulheim nun die notwendigen Maßnahmen zur Energieeinsparung zielgerichtet angehen.

Ansprechpartner: Gert Graf-van Riesenbeck

Mittwoch, 29 November 2023 11:07

Renaturierung der Boye abgeschlossen

Die Emschergenossenschaft hat die Renaturierung der Boye auf den Stadtgebieten Gladbeck, Bottrop und Essen jetzt abgeschlossen. Bei der Boye handelt es sich um eines der größten Nebengewässer der Emscher. Insgesamt 7,6 km des ursprünglichen offenen Schmutzwasserlaufes wurden nun naturnah umgestaltet. Dazu wurden Böschungen flacher und vielseitiger gestaltet. Der schnurgerade Verlauf der Boye gehört nun der Vergangenheit an. Dort, wo es möglich ist, darf der Fluss nun seine natürlichen  Kurven schlagen und die Natur erobert sich den Fluss zurück. Parallel zum Gewässer wurden außerdem Fuß- und Radwege neu angelegt, die an vorhandene Straßen und Wege angebunden sind. Rd. 50 Mio. EUR hat die Emschergenossenschaft seit 2018 in die neue Flusslandschaft investiert.

Messdaten in Entwässerungssystemen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Im Rahmen der PEAK-Veranstaltung „Moderne Messnetze in der Siedlungswasserwirtschaft“ der EAWAG in Zürich am 31.10.2023 wurden daher folgende Fragestellungen diskutiert:

  • Wie erhalte ich zuverlässigere Daten aus einem unterirdischen Messnetz?
  • Gibt es einfache technische Lösungen zur qualitativen und quantitativen Erfassung von Mischwasserentlastungen in Gewässern?
  • Wie können wir aus den aktuell erhobenen Messdaten einen Mehrwert für die Wasserwirtschaft schaffen?

Im Rahmen der Veranstaltung stellte Alexa von Schledorn (stellv. Leiterin der Prüfstelle für Durchflussmessungen der Dr. Pecher AG) das „Pilotprojekt Regen 4.0“ vor, das sich mit der konkreten Umsetzung der Selbstüberwachungsverordnung Abwasser in Nordrhein-Westfalen befasst.

Betreiber in NRW sind gemäß §3 der Selbstüberwachungsverordnung Abwasser (SüwVO Abw) verpflichtet, zur Überwachung ihrer Sonderbauwerke kontinuierlich aufzeichnende Wasserstandsmessgeräte einzubauen, die erhobenen Messdaten auszuwerten und die Ergebnisse einmal im Jahr der Behörde zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen des „Pilotprojektes Regen 4.0“ wurden Handlungsempfehlungen erarbeitet, die Hinweise zu Messkonzepten und Messbetrieb, zur Implementierung eines Messdatenmanagementsystems sowie zur Datenbearbeitung und -auswertung geben, um belastbare und vergleichbare Messergebnisse bereitstellen zu können.

In den letzten Jahren kam es bei Starkregenereignissen im Bereich des Unteren Wannenbaches in Witten vermehrt zu sehr starken Abflussereignissen. Zum Teil wurden vorhandene Hochwassersicherheitseinrichtungen überspült und sorgten bei den Anliegern für Schäden. Im Rahmen einer hydraulischen Untersuchung der Dr. Pecher AG wurde festgestellt, dass einige Hochwasserschutzeinrichtungen ertüchtigt werden müssen. Neben einem verbesserten Schutz der privaten Anlieger sollte in diesem Zusammenhang auch die Hochwassersicherheit des Wasserwerks in Witten für einen regelkonformen Betrieb erhöht werden.

Der Dattelner Mühlenbach steht stellvertretend für viele Ruhrgebietsbäche, die während der Industrialisierung zur Abwasserableitung genutzt wurden. Dafür wurden die Bäche begradigt, das Gerinne mit Betonsohlschalen befestigt und die Bäche mit Deichen oder Spundwänden in ein Trapezprofil gezwängt.

Mit dem Ende des Bergbaus und dem Abklingen der Bergsenkungen konnte ein durch die Dr. Pecher AG geplanter Abwassersammler errichtet und die Abwasserfreiheit des Dattelner Mühlenbachs hergestellt werden. Dies ist die Voraussetzung für die ökologische Verbesserung des Gewässers. Es werden die Sohlschalen entnommen, das Gerinne aufgeweitet und heimische Pflanzenarten angesiedelt, um dem Bach seine natürliche Lebensraumfunktion zurückzugeben. In diesem Jahr begann nun die ökologische Verbesserung im ersten rd. 600 m langen Abschnitt des Dattelner Mühlenbachs. Herausfordernd waren die beengten Platzverhältnisse im dicht bebauten Dattelner Stadtgebiet und marode Spundwände, die teilweise direkt an Privatgrundstücke grenzen.

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