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Emschermündung: Abtrag des Rheindeiches

Die Emschergenossenschaft hat damit begonnen, den Rheindeich an der künftigen Emschermündung bei Dinslaken und Voerde abzutragen. Die Öffnung des Deiches ist Voraussetzung für die Umverlegung der aktuell noch begradigten Emscher. Im Spätsommer soll die Emscher dann durch ihre neue naturnahe Mündungsaue in den Rhein fließen.

Den Planungsauftrag zur Umgestaltung der Emschermündung – einem der größten Flussbauprojekte in der Region – hat eine Planungsgemeinschaft unter technischer und kaufmännischer Federführung der Dr. Pecher AG bereits im Jahr 2009 von der Emschergenossenschaft erhalten. Zunächst erfolgten bis 2013 umfangreiche Planungsoptimierungen früherer Konzepte inkl. einer Neugestaltung der erforderlichen Fischaufstiegsanlagen als naturnahe, aufgelöste Riegelgleiten.

    22 April
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In den folgenden Jahren wurden erste Teilabschnitte baulich umgesetzt, wie z. B. der Neubau einer neuen Fußgänger- und Autobrücke über die Emscher, die Herstellung des erforderlichen Baustraßensystems, der Neubau von Hochwasserschutzanlagen entlang Emscher und Rhein sowie die Herstellung des Auefeldes mit einem Aushub von rd. 1,2 Mio. m³ Erdreich. Nachdem von der Dr. Pecher AG im letzten Jahr die Bauausschreibung für das letzte Baulos fertiggestellt wurde, haben nun die Bauarbeiten für den Flussbau in der Emscher und entlang des Rheins begonnen. Durch die naturnahe Gestaltung entsteht ein neuer Lebensraum, der zu einer Steigerung der Biodiversität in und an der Emscher führt.

Das Investitionsvolumen für die Maßnahme wird von der Emschergenossenschaft mit rund 70 Mio. Euro beziffert.

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