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Der Vorstand der Dr. Pecher AG, Dr. Klaus Hans Pecher, ist am 24.03.2020 zum stellvertretenden Vorsitzenden des Hauptausschusses "Entwässerungssysteme" der Deutschen Vereinigung Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall gewählt worden.
Die DWA ist der technisch-wissenschaftliche Fachverband, der die Fach- und Führungskräfte der Wasser- und Abfallwirtschaft aus Kommunen, Hochschulen, Ingenieurbüros, Behörden und Unternehmen unter seinem Dach vereint. Sie formuliert technische Standards, bringt sich in die Normungsarbeit ein, unterstützt die Forschung, fördert die Aus- und Weiterbildung und berät Politik, Wissenschaft und Wirtschaft. Die DWA wurde 1948 gegründet und ist mit ca. 14.000 Mitgliedern die größte und einflussreichste Vereinigung im Abwasserbereich.
Das "Auskunfts- und Informationssystem Starkregenvorsorge" (AIS Starkregen) wurde von einer Expertenjury aus insgesamt 440 Bewerbungen für die "Woche der Umwelt" am 9./10. Juni 2020 im Park von Schloss Bellevue ausgewählt. Die "Woche der Umwelt" ist eine Umweltmesse des Bundespräsidenten in Zusammenarbeit mit der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit rund 190 Ausstellern in diesem Jahr.
Fehleinleitungen in Trennsystemen führen zu Verunreinigungen unserer Gewässer und zu Überlastungen der Kanalnetze und Kläranlagen. Die Ursachen können vielfältig sein, z. B. falsch angeschlossene Grundstücksentwässerungen, schadhafte Stellen im Kanal, durch die Grundwasser eindringen kann, oder verschmutzte Oberflächenabflüsse, zu denen auch das Putzwasser gehört, das fälschlicherweise in Straßenabläufen entsorgt wird.
Aufgrund der unterschiedlichen Eintrittspfade und Dynamiken von Fehleinleitungen ist es oft schwierig ihren Ursprung zu lokalisieren. Herkömmliche Methoden wie Benebelungen oder Kamerabefahrungen können nicht für alle Arten von Fehleinleitungen zuverlässige Detektionsergebnisse liefern, so dass trotz Untersuchungen einige Einleitungen unentdeckt bleiben können.
Im Auftrag des Lippeverbandes werden aktuell durch die Dr. Pecher AG die erforderlichen Maßnahmen zur Sicherstellung einer ausreichenden Hochwasserfreiheit für das Mischwasserkanalnetz der Stadt Haltern am See untersucht. Kritische Punkte sind dabei die Entlastungsanlagen im Zulauf der Kläranlage Haltern-Mitte sowie am Regenüberlaufbecken Haltern-West, wo bei Hochwasser im Gewässer ein Übertritt ins Mischwasserkanalnetz möglich ist, so dass es zu einem Systemversagen und Überschwemmungen im Einzugsgebiet kommen kann.
Die Dr. Pecher AG hat am 01.01.2020 einen neuen Standort im nördlichen Ruhrgebiet eröffnet. Mit der Niederlassung „Emscher-Lippe“ am Goldbergpark in Gelsenkirchen-Buer bietet die Dr. Pecher AG Kunden und Mitarbeitern eine neue Anlaufstelle und damit kurze Wege sowie Präsenz vor Ort an.
Die Lage an der Schnittstelle zwischen Ruhrgebiet und Münsterland bietet beste Voraussetzungen um die enge Zusammenarbeit mit den Kunden und Hochschulen in der Region weiter auszubauen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Gelsenkirchen!
Unser Vorstand Dr. Klaus Hans Pecher und Prof. Dr. Helmut Grüning von der FH Münster haben gemeinsam ein Fachbuch zum Thema "Kanalnetzplanung und Überflutungsvorsorge" geschrieben, welches nun im Vulkan-Verlag erschienen ist. In dem über 400 Seiten umfassenden Werk werden u. a. die Bemessungsgrundlagen sowie die Modellierung und Simulation von Niederschlags- und Abflussprozessen behandelt, aber auch Hinweise zur konkreten Objektplanung und einer wassersensitiven Stadtentwicklung gegeben. Die Ausführungen richten sich an Studierende aus dem Bereich der Wasserwirtschaft sowie an Praktiker, die sich über Grundlagen und neue Entwicklungen informieren möchten.
Für die Zukunft ist von den Autoren noch eine Fortsetzung zum Themenfeld „Regenwasserbewirtschaftung und Gewässerschutz“ geplant.
Die Verbandsgemeinde Bodenheim ist in besonderem Maße von Starkregenereignissen betroffen. Für diverse Ortgemeinden besteht eine hohe Gefährdung durch Sturzfluten nach Starkregen. So führte z. B. ein stärkeres Regenereignis am 23. Mai 2018 in Gau-Bischofsheim zu Kellerüberschwemmungen und Schäden durch hohe Niederschlagsabflüsse, die außerdem noch Erosionsschlämme aus dem Außenbereich mit sich führten.
Im Jahr 2003 wurde der Dr. Pecher AG durch die Stadt Alzey der Auftrag für den Straßenbau und Bau der Entwässerungsanlagen für die Erschließung des 2. Bauabschnittes des Baugebiets „Am Mauchenheimer Weg“ erteilt. 2006 wurde die Umsetzung der Baumaßnahme mit Realisierung einer Baustraße abgeschlossen.
Im November 2019 wurde die Dr. Pecher AG nun von der Stadt Alzey beauftragt, die Arbeiten zu finalisieren und den Straßenendausbau durchzuführen. Die Gesamtfläche der auszubauenden Straßenverkehrsanlagen im Baugebiet (ohne die Fuß- und Radwege) beträgt rd. 11.120 m².
Der Zweckverband RheinHunsrück Wasser erneuert aktuell die Trinkwasserzuleitung vom Hochbehälter Bacharach zum Versorgungsgebiet Bacharach. Hierzu werden von der Dr. Pecher AG aktuell die notwendigen Ingenieurleistungen für die Rohrleitungen und die Bauwerke erbracht.
Im ersten Realisierungsabschnitt wurde die Wasserleitung vom Hochbehälter Bacharach zur Druckminderstation Neurath auf einer Strecke von rd. 1.100 m in mäßig starkem Gefälle ausgeführt.
Seit dem Jahr 2013 pflegt die Stadt Wuppertal freundschaftliche Beziehungen zur Stadt Dongguan in China. Dazu gehören neben konkreten Kooperationsabkommen auch offizielle Austauschprogramme für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltungen. Außerdem arbeiten die Stadtwerke Wuppertal und der Wupperverband an der Entwicklung von Kooperationsprojekten mit Institutionen in Dongguan im Bereich der nachhaltigen Stadtenwicklung und des Abwassermanagements. Dazu ist aktuell ein hochrangiger Verwaltungsbeamter von Dongguan für 3 Monate in Wuppertal, um deutsche Entwicklungen kennenzulernen und die dabei gemachten Erfahrungen mitzunehmen.
Am 15.10.2019 ging es zusammen mit Vertretern der Wuppertaler Stadtwerke und der Stadt Wuppertal auf Tour nach Bottrop. Die Dr. Pecher AG ist hier in diversen Projekten zur wasserwirtschaftlichen Umgestaltung der Region von der ehemals industriell veranlassten technischen Wasserentsorgung bis hin zu modernen, klimaangepassten städtebaulichen Entwicklungsmaßnahmen tätig und konnte so einen guten Überblick über den Wandel in Deutschland geben. In den Diskussionen mit dem chinesischen Gast ließen sich viele Parallelen zu aktuellen Herausforderungen in China erkennen, so dass am Ende des Tages alle Teilnehmer die Tour als vollen Erfolg werteten.